Die sechste These

VI. Der Entscheidungszyklus – Elemente einer Entscheidung

Es genügt aber nicht, nur regelmäßig zu entscheiden. Denn die Entscheidungen müssen einerseits auf der Vergangenheit aufbauen und sich andererseits an der uns im Moment umstreichenden Komplexität orientieren. Rhythmisches Entscheiden bedarf einer besonderen Wahrnehmung für die Entscheidungsgrundlagen.

Um die dauerhafte Qualität der Entscheidungen zu gewährleisten und diese auch immer wieder neu überprüfen zu können, ist der Entscheidungszyklus zu durchlaufen. Bei jeder Entscheidung müssen wir – mal schneller und mal langsamer – unsere eigene Situation wahrnehmen, Entscheidungsmöglichkeiten definieren, wirklich auch entscheiden (selbst wenn wir uns entscheiden, nicht zu entscheiden), unsere Entscheidung umsetzen und überdenken, was wir daraus für unsere nächste Entscheidung lernen können.

Nur so können wir dauerhaft einen Überblick darüber haben, worüber wir entscheiden wollen und müssen. So können wir priorisieren und über die jeweils wichtigen Dinge Entscheidungen treffen.

Wir lernen in Komplexität zu schwimmen und das an uns vorbeischwimmende Treibgut erst zum Bau eines Floßes und sukzessive zur Ausstattung unseres Schiffes oder auch unseres Tankers zu nutzen.

Dies ist die sechste These des Rhythmischen Manifests von Konrad Bechler, das wir in rhythmischen Intervallen These für These hier posten. Die Einleitung sowie die anderen Thesen sind hier zu finden.

Der Download-Link für das gesamte Rhythmische Manifest ist hier.

Zurück
Zurück

Dialog will gelernt sein

Weiter
Weiter

Die fünfte These